Dienstag, 13. September 2011

'Thor' oder 'Norwegische Mythologie MARVEL Style!'

Gestern hatte ich endlich die Chance die Comic-Book Adaption zu Thor anzusehen und wurde eigentlich nicht großartig überrascht.
Lasst mich erklären:
Seitdem Marvel ihr "Marvel Cinematic Universe" mit Iron Man & Der unglaubliche Hulk gestartet haben wusste ich das sie ein gutes Händchen mit den ausgewählten Helden für ihre Filmreihe haben. Es folgte Iron Man 2 welcher ebenfalls gut war, zwar nicht so gut wie Teil 1, aber er hat seinen Zweck erfüllt wie ich finde.
Dann wurde Thor angekündigt und ich wusste sie würden ein ähnliches Produkt abliefern und naja das taten sie auch.
Warum geht's:
Thor wird nach einem dummen Angriff auf die Welt der Eisrießen auf die Erde verbannt und soll dort ohne götterähnliche Kräfte bis zu seinem Tod leben. Sein "Bruder" Loki übernimmt währenddessen den Thron und beginnt verschiedene Intriegen zu schüren, darunter seinen "Vater" zu töten und sich seines auf die Erde verbannten Bruder entledigen.
Thor wird auf der Erde vom Destroyer angegriffen und überlebt den Kampf nicht - nachdem er aber so viele gute Taten (die ich nun nicht aufzählen werde) auf der Erde vollbracht hat und sich nun wie ein richtiger Held/Gott verhält wird er durch seinen Hammer wiederbelebt um den Destroyer und seinen Bruder in den Hintern zu treten.
Ja Handlung ist relativ kurz und knapp zusammengefasst, aber das sollte reichen ;)
Wieso mich der Film nicht überrascht hat, das ist einfach:
Ich kannte zum Film nur den Trailer der oft im dt. TV gezigt wurde, da ich die Kinoaufführungen total verschwitzt habe, und habe dann eben Gestern die dt. Blu-Ray eingelegt und mich zurück gelehnt. Schon nach kurzer Zeit musste ich feststellen das ich den GANZEN Handlungsverlauf vorhersehen konnte.
Thor wiederspricht seinem Vater -> Thor begeht dummheit -> Thor wird verbannt -> Frau die Thor findet verliebt sich in ihn und umgekehrt -> Thors Vater fällt aus der Handlung -> Loki wird König -> Loki wird wahnsinning -> Loki will Welten und Thor zerstören -> Thor wird getötet, aber wiederbelebt -> Thor rettet den Tag! -> Bumm Ende
Wobei das Ende doch recht überraschend war:
Thor zerstört im Showdown gegen seinen Bruder Loki die Regenbogenbrücke, die angeblich einzige Verbindung zur Erde und eben zu seiner Geliebten. Ich dachte gegen Ende das er höchstwahrscheinlich einen der verborgenen Pfade benutzt um zur Erde zu kommen um im Sonnenuntergang nochmal seine Geliebte in den Arm zu nehmen. Ja ich weiß KITSCH, aber davon leben ja gerade Super-Helden-Filme. Doch es kam nicht dazu!
Stattdessen sehen wir einen melancholischen Thor der in die Sterne blickt und hofft das seine Geliebte einen Weg findet ihre beiden Welten wieder zu verbinden.

Gut, wir wissen das sie oder er es schaffen wird, da ja im Sommer 2012 der Rächer bzw. Avengers Film kommen wird in dem auch Thor zum Hauptcast gehören wird, aber trotzdem fand ich es recht überraschend das man nicht noch am Ende des Filmes schnell eine Szene einbaut in der man erfahrt wie Thor für die Ereignisse des nächsten Marvel Filmes wieder zur Verfügung steht.
Dafür haben wir aber wieder 'nen typischen Post-Abspann Clip, indem auch nochmal Nick Fury einen mysteriösen Auftritt machen darf und auch der totgeglaubte Loki in einem Spiegel zu sehen ist.

Ach ja glatt vergessen "Diese Kritik könnte Spoiler enthalten" ;)

Würde sagen das Thor gerade für diejenigen Zuschauer ein Film ist die sich auch schon an Iron Man und Hulk erfreut haben und auch wissen wollen wer Thor ist bevor sie sich nächsten Sommer den Rächer Film ansehen. Ansonsten "Fröhlich-Buntes Popkorn Kino" mit sehr vorhersehbaren Plot und massig CGI in der Götterwelt.
Ganz passabel ist aber bestimmt nicht jedermanns Sache!

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